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„Die Welt ist nicht heil – aber heilbar“
Stellungnahme zum Projekt „art4life“ von Seiten des
Viktor Frankl Zentrums Wien 18. Oktober 2005
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„Ausgehend von der Psychoanalyse Sigmund Freuds und der Individualpsychologie Alfred Adlers entwickelte der Psychiater und Neurologe Viktor Emil Frankl (1905–1997) in den frühen Dreißiger Jahren einen eigenständigen Ansatz, für den er den Doppelbegriff „Logotherapie und Existenzanalyse“ prägte. Das Viktor Frankl Zentrum Wien ist ein öffentliches Zentrum im 9. Bezirk in Wien und steht für alle InteressentInnen offen. Es beinhaltet eine Präsenzbibliothek, Mediathek, Seminarräumlichkeiten sowie eine Ausstellung über Leben und Werk Frankls.
Die Sehnsucht nach sinnvollem Tun zeichnet Menschsein aus. Der Mensch von heute hat in unseren Breiten nach V. Frankl zuviel WOVON er lebt, aber zuwenig WOFÜR er lebt. Da die innere Armut dadurch größer geworden ist, und in vielen Ländern der Erde eine verheerende äußere Armut herrscht, ist der Brückenschlag durch „art4life“ ein wahres Therapeutikum für alle Beteiligten. Es schafft eine Verbindung zwischen künstlerischer Inspiration und der zu heilenden Welt.
Kunst kann heilen, sie ist Ausdruck der menschlichen Geistigkeit. Künstlerisches Interesse, schöpferisches Gestalten und Kreativität bieten sich als Medium an, um die unheile Welt ein Stück heiler zu gestalten. „art4life“ will dafür eine Plattform sein.“
Die Initiatoren des Zentrums freuen sich, mit dieser Plattform kooperieren zu dürfen, denn jede Initiative, die auf sinnvollem Handeln in Solidarität beruht, ist eine weitere Initiative für eine sinnorientierte Zukunft.
Johanna Schechner (Gründerin des Viktor Frankl Zentrums Wien)
Weitere Informationen zum Viktor Frankl Zentrum Wien
www.franklzentrum.org
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